Zitate

 

Wichtig: Die Auswahl ist so persönlich, dass sie zwangsläufig einseitig sein muss!


 „Oft steht die mit starken Stimm- und Kraftmitteln betonte Autorität auf einer sehr dünnen Bodenschicht, und wenn diese durchbricht, sieht man erst mit Schrecken, daß darunter schon längst alles hohl war.“
(Frau sein. Leitsätze aus den Schriften unseres Generalpräses Hermann Klens, dargeboten zu seinem 25jährigen Priesterjubiläum vom Zentralverband der katholischen Jungfrauen-Vereinigungen Deutschlands. Düsseldorf: Verbandsverlang weiblicher Vereine GmbH 1930).

• „Man stirbt nur einmal, aber man lebt jeden Tag.“
(Im Fernsehfilm "Sprachlos in Irland" aufgeschnappt - BR-Fernsehen 07.10.2023)

•  "Du musst einmal mehr aufstehen als hinfallen!"
(Churchill zugesprochen, zit. nach Süßmuth, "Überlasst die Welt nicht den Wahnsinnigen. Ein Brief an einen Enkel", München 2020)

•  "Das Ziel nicht vergessen, den Weg nicht verlassen, den Mut nicht verlieren."
(Dem Kirchenlehrer Gregor von Nyssa zugeschrieben. In memoriam Walter Kaminski, März 2016.)

•  "Es sei „das Amt der Ideologie, innerhalb der allgemein ermöglichten Muße für Unstimmigkeiten Sorge zu tragen und über ihre Lösung antizipierende Verfügungen zu treffen.“
(So vornehm lässt sich Diktatur umschreiben. Ernst Bloch in „Prinzip Hoffnung“, Band 2, Seite 1083.)

•  “Wer nichts weiß, muss alles glauben.”
(Marie von Ebner-Eschenbach zugeschrieben.)

•  „Wenn 4 Personen in einem Raum sind und 5 wieder raus gehen, muss 1 reingehen, damit niemand drinnen ist.“
(Zitat aus einem PC-Internet-Forum, 16.08.2006; vielleicht weiß ein Mathematiker, ob das klug oder Unfug ist.)

•  „Der Pessimist sagt: Schlechter geht es nimmer. Der Optimist sagt: Oh doch!"
(Kurz zum Nachdenken, übrig geblieben aus "Mainz wie es singt und lacht", ZDF 21.02.2020, 22:15 Uhr)

•  “Der Titel Staatsprämienstute wird von der Landesanstalt durch Urkunde verliehen ...”
(1. Es handelt sich tatsächlich um Gäule; 2. zum Thema: Weil wir sonst keine Probleme haben; 3. Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vom 31. Januar 2014, Az.: L5-7407-1/207.)

•  “Laß Dich nicht beirren von verrückten Ideen, die im Umlauf sind. Überlege mit Deinem eigenen Kopf und nicht mit dem der anderen.”
(Papst Johannes XXIII. zugesprochen.)

•  “Dass die Angst etwas kleiner und die Liebe etwas größer wird.”
(Prof. Paul M. Zulehner zum Auftrag der Christen, Markt Schwaben, 14.04.2013.)

•  „Wer nicht schießt, kann nicht treffen.“
(Wieder eine unschlagbare Fußballerweisheit, Jürgen Klopp, ZDF 21.11.2012.)

•  „Als der Krieg aus war, kam der Soldat nach Hause. Aber er hatte kein Brot. Da sah er einen, der hatte Brot. Den schlug er tot.
 Du darfst doch keinen totschlagen, sagte der Richter.
 Warum nicht, fragte der Soldat.“
(Vermutlich eine der kürzesten nachdenklichen Geschichten, von Wolfgang Borchert.)

•  „Selbst das Genie zieht großen Gewinn, wenn es Kenntnis vom wirklichen Leben nimmt.“
(Entdeckt bei Emma Laddey, Frauenbilder im Spiegel der Dichtung, München 1891.)

•  „Die Lasten der Kindererziehung sind privatisiert, ihre Früchte, das künftige Sozialprodukt, sozialisiert. Das heißt: der Staat klaut den Familien die Sau vom Hof und gibt ihnen drei Koteletts zurück. Das wird dann als Triumpf gefeiert.“
(Der Sozialrichter Jürgen Borchert in Publik Forum 4/2012, Seite 9.)

•  “Früher hat der Adel die Universitäten gegründet, nicht beschissen.”
(Der Kabarettist Helmut Schleich aus gegebenem Anlass - BFS 4. Januar 2012, 23:15 Uhr.)

•  „Wer sich nicht bewegt, spürt die Fesseln nicht.“
(Gefunden in: 23. Oktober 2009. 20 Jahre Aufbruch 1989. Tage der Erinnerung im Schweriner Dom, im Arsenal und in der Paulskirche. Red. Silke Roß, Gerlinde Haker. o. O. <Schwerin> o.J. <2009>.)

•  "Nichts wird wieder wie früher. Früher war nicht alles besser, es war nur früher".
(Markus Lanz, ZDF 15.08.2019, 0:08 Uhr, zu Wahrheiten, die man den Leuten sagen muss.)

•  „Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein“.
(Wahrnehmungsprobleme auf den Punkt gebracht. Peer Steinbrück, ARD 12.04.2010, 23:20 Uhr.)

•  „Eltern wie Engel, Engel wie Eltern,
wer sonst hier hält für dich diese Welt an,
für dich.“ (Refrain)
(Die Söhne Mannheims, ARD, 11.06.2011, 23:25 Uhr.)

•  "Eine rechtliche Qualifikation des Daseins eines Kindes als Schadensquelle kommt ... von Verfassungs wegen (Art. 1 I GG) nicht in Betracht. Die Verpflichtung aller staatlichen Gewalt, jeden Menschen in seinem Dasein um seiner selbst willen zu achten, verbietet es, die Unterhaltspflicht für ein Kind als Schaden zu begreifen."
(Beruhigend der Spruch des Bundesverfassungsgerichts, beunruhigend, dass es seiner bedurfte. Aus: NJWD 1996, S. 1239 ff.)

•  "Eine verstärkte Medienberichterstattung kann nicht als Beweis für eine steigende Tendenz ... angenommen werden."
(Ein wahrer Satz zum Unterschied zwischen Realität und Virtualität. Aus: Landtag des Saarlandes, Drucksache 11/1176.)

•  „Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.“
(David Ben Gurion zugeschrieben.)

•  „Moralische Fortschritte in der Politik finden seit Sokrates kaum mehr statt, oder seit Konfuzius oder seit Kant.“
(Seit wie lange auch immer, jedenfalls sehr lange. Helmut Schmidt, ARD 23.12.2008, 22:45 Uhr.)

•  „Alt sind sie nicht geworden. Wie alt sie nicht geworden sind, weiß ich nicht.“
(So viel zum Thema Dialektik. ORF2, Die Millionen-Show, 26.10.2009.)

•  „Was wir nicht können, können wir nicht verlernen.“
(Hans Marquart, Krakau, 03.10.2008, 12:50 Uhr.)